22.06.2023 – Historische Aufnahmen – Deutschlandfunk – Klaus Gehrke —
James Levine
Der Lebenslauf mutet an wie der typische „American dream“; nur, dass James Levine nicht als Tellerwäscher startete, sondern als pianistisches Wunderkind, das mit zehn Jahren erstmals öffentlich auftrat. Seine Lehrer, wie Walter Levin, Jenö Takács und Rudolf Serkin gehörten zur damaligen Spitze der US-amerikanischen Klassikszene. George Szell machte ihn zum Assistenzdirigenten beim Cleveland Symphony Orchestra und gab damit den entscheidenden Impuls zur Karriere als Pultstar. Ab den 70er-Jahren machte sich Levine als versierter Pianist und Dirigent sehr schnell an US-amerikanischen, wie auch europäischen Konzert- und Opernhäusern einen Namen. Ein halbes Jahrhundert lang prägte er das internationale Musikleben entscheidend mit. Am 23. Juni wäre James Levine 80 Jahre alt geworden.
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