Geschichten vom Suchen und Finden – Das Erbe der italienischen Arbeitsmigratio

17.06.2023Gesichter EuropasDeutschlandfunk KulturPhilipp Lemmerich und Stefanie Otto —   –  Details

italienische Gastarbeiter

Vom Suchen und Finden — Das Erbe der italienischen Arbeitsmigration — Armut, Abenteuerlust und ein «Anwerbeabkommen» brachten in den 50er- und 60er-Jahren Hunderttausende Italiener nach Deutschland. Das deutsche Wirtschaftswunder war auch ihr Erfolg. Viele kehrten in die Heimat zurück, doch etliche pendeln bis heute «zwischen den Welten». — 1956 kamen die ersten italienischen Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter nach Deutschland. Anders als andere MigrantInnen genossen sie vom ersten Tag an Reisefreiheit innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) – und machten davon auch reichlich Gebrauch. So entstand ein Pendeln zwischen den Welten, das bis heute andauert. Nach wie vor fühlen sich viele sowohl in Italien als auch in Deutschland zuhause; andere sind Zeit ihres Lebens weder hier noch dort angekommen. Die «Gesichter Europas» spüren diesen Lebensgeschichten nach, die beide Länder — Drei italienische Gastarbeiter 1961 in Braunschweig. Die Zimmer in dem Wohnblock, die mit ein bis drei Mann belegt werden, kosteten inklusive Heizung und Wäsche zwischen 55 und 62 Mark.

 
 

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