18.06.2023 – Jazznacht – Ö1 – Andreas Felber — – Details
Keith Jarrett
Zwei Klassiker der Jazzgeschichte: Keith Jarretts «Köln Concert» (1975) und Cassandra Wilsons «Blue Light ›Til Dawn» (1993)
Ikonische Musik aus der Jazzgeschichte wird in diesen beiden Jazznacht-Stunden zelebriert: Zum einen Instrumentales: Keith Jarretts berühmtes «Köln Concert», aufgenommen am 24. Jänner 1975 in der Kölner Oper, und zwar wie immer bei Jarretts frei improvisierten Solokonzerten ohne eine einzige vorbereitete Note. Das Album gilt über alle Genregrenzen hinweg als meistverkaufte Klavier-Solo-Aufnahme der Musikgeschichte.
Zum anderen Vokales: «Blue Light ›Til Dawn» von 1993 markiert nicht nur das Blue-Note-Debüt von Cassandra Wilson, sondern auch den internationalen Durchbruch der damals 38-jährigen Sängerin aus Jackson, Mississippi: Der auf die Essenz reduzierte, mittels Saiteninstrumenten und Perkussion choreografierte, Blues- und Folk-lastige Roots-Sound bedeutete jenen grandiosen Rahmen, in dem Wilsons dunkler, charismatischer Alt bestens zur Geltung kommen konnte. Mit «Blue Light ›Til Dawn» positionierte sich Cassandra Wilson als eine der bedeutendsten Jazzsängerinnen der Gegenwart.
Tastenzeit: Klaviermusik zum Runterkommen, aber auch zum Munterwerden
Die Wachgebliebenen und die Wachgewordenen werden mit sanfter Klaviermusik in den Sonntagmorgen geleitet: Musik vom Julian Waterfall Pollack Trio, von e.s.t., Jakob Zimmermann und seinem Trio, Verena Zeiner solo und dem Olga Reznichenko Trio. Auch so mancher Muntermacher ist dabei.
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