Der junge Brandauer in einer Theaterposse / Der Lampenschirm von Curt Goetz

17.06.2023HörspielÖ1Curt Goetz —   –  Details

Klaus Maria Brandauer

Zum 80. Geburtstag von Klaus Maria Brandauer – «Der Lampenschirm» von Curt Goetz, ein Hörspiel aus dem Jahr 1969.

 

In den 1970er Jahren wurde er einer der populärsten Theaterschauspieler im deutschsprachigen Raum: Klaus Maria Brandauer. 1963 debütierte er 20-jährig als Claudio in Shakespeares «Maß für Maß» am Landestheater Tübingen, 1964 wechselte er ans Landestheater Salzburg und kam über Düsseldorf 1968 ans Wiener Theater in der Josefstadt, wo er u.a. in Fritz Kortners letzter Inszenierung als Prinz Gonzaga in Lessings «Emilia Galotti» (1970) mitwirkte. Seit 1972 ist Brandauer Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Trotz seiner internationalen Filmkarriere blieb Brandauer immer dem Theater verbunden. — In «Der Lampenschirm» einer deutschen Boulevardkomödie von Curt Goetz, geschrieben 1911 und 1969 von Radio Wien produziert, spielt Brandauer, 26-jährig, einen jungen Lebemann und Schauspieler, der mit seinem Freund ein Theaterstück erfinden will, das kein Theaterstück ist – aber in allem, das ihm widerfährt steckt eine Geschichte. «Es gibt keine Leute, die nichts erleben, es gibt nur Leute, die nichts davon merken». — Das Stück gleicht einer leicht dadaistischen Posse, Curt Goetz ironisiert das wilhelminische Berlin und den Theaterbetrieb der damaligen Zeit. — Mit Klaus Maria Brandauer, Erika Mottl, Rose Renée Roth, Alfred Böhm, Kurt Sowinetz, Theo Lingen, Joseph Hendrichs, Alice Zlatnik, Rudolf Oskar Wisth, Bearbeitung: Heinz Payer, Regie: Julius Filip (ORF Wien, 1969)

 
 

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