09.06.2023 – News – The New York Times – Alex Williams — – Details
Helen Thorington
Als Pionierin der Radiokunst und später der Internetkunst schuf sie eine Mischung aus Synthesizer-Kompositionen und fand Klänge, die neues künstlerisches Terrain eröffneten. — Helen Thorington, deren eindringliche Klangkompositionen dazu beitrugen, das Medium Radiokunst einem nationalen Publikum zugänglich zu machen und die Klanglandschaft für Filmemacher, Künstler und Choreografen lieferten, starb am 13. April in Lincoln, Massachusetts. Sie war 94 Jahre alt. — Ihre Partnerin und Mitarbeiterin Jo-Anne Green sagte, sie sei in einem Hospiz an den Folgen der Alzheimer-Krankheit gestorben. Über ihren Tod wurde damals nicht viel berichtet. — Radiokunst war ein Nischenmedium, als Frau Thorington anfing, aber sie trug dazu bei, die Aufmerksamkeit auf diese Form zu lenken – durch ihre Arbeit, die häufig auf NPR und anderen nichtkommerziellen Sendern gezeigt wurde, und später als Gründerin eines Projekts namens New American Radio. das mehr als 300 Werke in Auftrag gab, die ab 1987 mehr als ein Jahrzehnt lang auf mehr als 70 Radiosendern ausgestrahlt wurden. — Frau Thorington begann ihre Pionierarbeit in den 1970er Jahren als Autorin, die daran interessiert war, ihre Kurzgeschichten und Drehbücher zu impressionistischen Hörspielen zu erweitern. Sie kombinierte ihre eigenen musikalischen Streifzüge mit Synthesizern mit Audioausschnitten von Industrie- oder Naturgeräuschen, unbegleiteten Improvisationen von Musikern auf verschiedenen Instrumenten und Samples aus Radiosendungen. Das Ergebnis war das auditive Äquivalent einer Kunstinstallation.
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