Jazz Heroes #23: Der Tenorsaxofonist Sonny Rollins – Über die Brücke zum Ruhm

04.05.2023Round MidnightNDR KulturSarah Seidel —   –  Details

Sonny Rollins

Ein röhrender, großer Sound, ein nie endender Fluss an musikalischen Ideen. Dafür steht der Tenorsaxofonist Sonny Rollins, Jahrgang 1930. Ein Musiker, der in seinen besten Zeiten in den 1960er Jahren ganze Abende solo auf seinem Instrument bestreiten konnte. — Vom New Yorker Stadtteil Harlem, wo er aufwuchs, war der Weg in die einschlägigen Jazz-Clubs nicht mehr weit. Sonny Rollins nahm mit Trompeter Miles Davis, Pianist Thelonious Monk und auch mit Saxofonist John Coltrane auf und entwickelte über die Jahre seinen starken Sound. Die Mutter von Sonny Rollins stammte von einer karibischen Insel, die ihn zu einem seiner bekanntesten Stücke im Calypso-Stil inspirierte: «St. Thomas», erstmals 1956 erschienen auf dem Album «Saxophone Colossus». — Ein Mann mit Sonnenbrille und weißem Vollbart spielt Tenorsaxofon. © dpa – Report / Keystone USA k03 — Sonny Rollins im Jahr 2008 während eines Benefizkonzertes zur Unterstützung des kostenlosen Programms der Central Park Summerstage in New York.

 

Über die Brücke zum Ruhm — 1959 unterbrach Sonny Rollins seine Karriere für längere Zeit: Er zog sich mit Ende 20 vom Studio- und Club-Geschehen zurück, weil er mit sich und seinem Instrument haderte.Knapp drei Jahre lang übte Sonny Rollins im Sommer wie im Winter täglich auf der berühmten Williamsburg-Bridge, die sich zwischen der Lower Eastside Manhattans und dem Brooklyner Stadtteil Williamsburg über den East River spannt. Eine Lebensphase, die Sonny Rollins 1962 nach seiner Rückkehr in die Jazz-Szene mit dem Album «The Bridge» verewigte.

 
 

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