Von Acid House nach Hollywood – David Holmes zwischen Club und Kino

01.05.2023NachtmixBayern 2Ralf Summer —   –  Details

David Holmes

Wie David Holmes vom House-DJ zum Hollywood-Komponist wurde — Er schrieb den Soundtrack zur Blockbuster Trilogie Ocean›s 11+12+13. Die mit reichlich Stars besetzte Gaunerkomödien-Serie lebt auch von den Sounds des aus Nord-Irland stammenden Musikers David Holmes. Der 1969 in Belfast geborene Produzent, DJ und Komponist kommt aus der Dance-Szene: er legte schon mit 15 auf Raves auf, begann bald mit Eigenproduktionen, die nicht allein auf den Dancefloor abzielten. Sein episch angelegtes Debüt-Album trug den Titel «This Film›s Crap Let´s Slash The Seats» (1995) und bewegte sich zwischen Techno, TripHop und Krautrock. Nachdem gleich das erste Lied der ersten Platte auf einem Soundtrack landete («Pi»), dauerte es nicht mehr lange, bis der erste Auftrag für einen eigenen Score herein flatterte: 1998 durch Danny DeVito für den Soderbergh-Film «Out of Sight». Soderbergh verpflichtete ihn danach für die Ocean›s-Trilogie. Holmes remixte U2 oder Primal Scream, produzierte Noel Gallagher und legt noch immer auf. Auch eine eigene Film-Firma unterhält er, komponierte für Oscar-Regisseur Steve McQueen und heimste diverse Auszeichnungen ein – unter anderem mit Kollege Keith Ciancia für ihre Arbeit zu «Killing Eve». Mit ihm und Sängerin Jade Vincent hat Holmes 2015 die eigene (Studio-) Band «Unloved» gegründet, die nach französischem 60›s- und Psychedelic-Pop klingt. Auch wenn es mal kein Soundtrack ist, klingt es bei ihm trotzdem nach Film. —

 
 

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