23.04.2023 – Rock et cetera – Deutschlandfunk – Anke Behlert — – Details
Robocop Kraus
«Fake boys and fake girls clenching fists», quoll es 2003 aus den Boxen jeder ernstzunehmenden Indie-Diskothek, dazu Schlagzeug, durchdringende Gitarrenloops und schräg quietschendes Saxofon. Verantwortlich für diesen Hit war ein Quintett aus der fränkischen Provinz, das in den Nullerjahren einige herausragende Postpunk/Pop-Platten veröffentlichte, die sich auch im internationalen Vergleich nicht zu verstecken brauchten: Robocop Kraus. Gegründet 1998 in der kleinen Stadt Hersbruck in der Nähe von Nürnberg, spielte die Band in den darauffolgenden Jahren mehr als 800 Shows in ganz Europa, den USA, Japan und Russland und veröffentlichte fünf Alben. Nach dem 2007er-Album «Blunders and Mistakes» kam – von sporadischen Festivalauftritten abgesehen – lange nichts. Am 10. April ist nach 15 Jahren mit «Smile» ein neues Album von Robocop Kraus erschienen.
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