Wagner-Chef widerspricht Kreml – ‹blutigste Kämpfe in Bachmut gehen weiter›

13.04.2023NewsZeit Onlinedpa —   –  Details

Jewgeni Prigoschin

Es sei noch zu früh von einer kompletten Einkesselung Bachmuts zu sprechen, widerspricht Wagner-Chef Prigoschin dem russischen Verteidigungsministerium. Das FBI nimmt einen Militärmitarbeiter in der Leak-Affäre fest. Polen liefert DDR-Kampfjets. Was heute passiert ist. — Wagner-Chef widerspricht Kreml-Aussagen – «blutigste Kämpfe in Bachmut gehen weiter»

Die Lage um die seit Monaten schwer umkämpfte ostukrainische Stadt Bachmut spitzte sich nach Angaben beider Seiten unterdessen weiter zu. Kämpfer der Söldnertruppe Wagner setzten «hochintensive Kampfhandlungen fort, um den Feind aus den zentralen Vierteln der Stadt Artjomowsk (Bachmut) zu vertreiben», sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau, Igor Konaschenkow. Die russischen Luftlandetruppen blockierten derweil Zufahrtswege der Ukrainer. — Nach Angaben der Regierung in Moskau haben die Russen die ukrainischen Verteidiger der Stadt eingekesselt. Das dementierte Wagner-Chef Prigoschin aber schnell. Er räumte ein, es sei «noch zu früh, um von einer völligen Einkreisung von Bachmut zu sprechen». Die «härtesten und blutigsten Kämpfe» gingen «weiter». «Mehr als 80 Prozent von Bachmut sind unter unserer Kontrolle, die anderen Teile widersetzen sich mit Verbissenheit», hieß es in der Erklärung.

 
 

SK-