Voices from planet LOVE – Musik von Gil Scott Heron, Donny Hathaway und Grace Jones

07.04.2023Zündfunk: ExtraBayern 2Judith Schnaubelt —   –  Details

Grace Jones

Anstatt auf den Mond zu fliegen, hätten die Erdlinge besser daran getan, den Planeten der Liebe für sich zu entdecken und auszubauen, zum Wohle der Geplagten und des US-amerikanischen Sozialsystems! So lässt sich das hochemotionale Gedicht «Whitey on the Moon» vom großen afroamerikanischen Poeten und «Paten des Rap» Gil Scott-Herons kurz auf den Punkt bringen, mit dem er einst auf die erste Mondlandung von Apollo 11 anno 1969 reagierte. Ganz klar auch ein Appell an die empathische, von Humanismus geprägte Liebe. Natürlich kannte unser Dichter und Musiker auch die leidenschaftliche Liebe, das Begehren zwischen zwei Menschen; davon sangen allerdings, oft more sexy, Gils Kollegen Anfang der 70er in den Underground-Clubs von New York, wo der Sound oft die Befreiung von gesellschaftlichen Tabus und Zwängen begleitet hat, bis er sich schließlich zur erotischen Discomusic-Welle über die ganze westliche Welt ergoss. Judith Schnaubelt wird die Zeit hin- und herdrehen unter der glitzernden Kugel, um sich dem Planeten LOVE im Pop anzunähern.

 

Wiederholung vom 16. Januar 2023

Unter der glitzernden Kugel wird Judith Schnaubelt die Zeit hin- und herdrehen, um den Planeten LIEBE im Pop zu sondieren. Auftakt der Serie: eine swingende Expedition durch ein halbes Jahrhundert Disco- und DJ-Culture. In den Undergroundclubs großer Städte wie New York begann die Party; ihre Musik zelebrierte Eros, Leidenschaft, Lebensfreude und brachte Befreiung von gesellschaftlichen Tabus und Zwängen an den Start, bis sie sich schließlich als sexy Discomusic-Welle über die ganze westliche Welt ergoss. Später klangen die Club-Soundtracks technischer, eben nach cooler Sinnlichkeit. Wir hören Grace Jones, Carl Craig, Marvin Gaye, Silk Sonic, Moodyman oder Barry Whites Love Unlimited Orchestra. Den Anfang macht der große Poet und ›Pate des Rap‹ Gil Scott-Heron, der 1970 in seinem Gedicht «Whitey on the Moon» die erste Mondlandung von Apollo 11 kritisiert und einen Appell an die empathische, von Humanismus geprägte Liebe hält.

 
 

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