Dicker fetter Bass? Ein weites (Minen)Feld – Frauen und Bässe

04.04.2023open: Ex & PopWDR 3Klaus Walter —   –  Details

Gina Birch

Dicker fetter Bass mit Fragezeichen? (Milch)Pump up the Bass? Women respond to Bass? Bass & Körper? Feminismusbass? Generalbass? Let´s talk about bass? Let the bass do the talking? Wurkinn da bass? Bassline, that was so fine? Taboo Bass?

»I Play My Bass Loud», so heißt im Bekennerton das Solodebut von Gina Birch und in keiner Besprechung fehlt der Hinweis auf das Alter der britischen Künstlerin, die, wenn wir dem leicht gönnerhaften Rezensenten des «Falter»- Magazin glauben wollen, «mit den britischen Schroffpop-Magierinnen The Raincoats ein wichtiges Stück Postpunkgeschichte» geschrieben haben, «um 1980» muss das gewesen sein. Interessanter als die Frage, was nun aus der alten Schroffpop-Magie geworden ist, ist die Bass-Frage. Oder die Frage: Welche Assoziationen weckt der Titel «I Play My Bass Loud» bei wem, warum & wieso? Warum muss der ältere Mann bei Ex & Pop an einen längst vergessenen Track der längst vergessenen Band Renegade Soundwave denken: «Women respond to Bass»? Warum denkt die jüngere Frau bei Ex & Pop daran, dass der Bass das – mutmaßlich? angeblich? – einfachste Instrument ist? Und was hat der Bass mit der Milchpumpe zu tun, die die US-amerikanische Musikerin Meg Remy bei «Bless This Mess» als Musikinstrument einsetzt? «Bless This Mess» ist das aktuelle ihres Projekts U.S. Girls, Remy war schwanger während der Aufnahmen. Dicker fetter Bass mit vielen Fragezeichen.

 
 

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