Tradition, zeitgenössisch: Emmet Cohen

23.03.2023SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Emmet Cohen

Der New Yorker Pianist Emmet Cohen und sein neues Album «Uptown in Orbit» — Der aus Florida stammende, in New York City lebende Pianist Emmet Cohen machte in Pandemie-Zeiten durch seine wöchentlich unter dem Namen «Live from Emmet›s Place» via Internet aus seiner Wohnung in Harlem gestreamten Konzerte auf sich aufmerksam, in deren Rahmen er seine Triokollegen und wechselnde Gäste wie Trompeter Randy Brecker, Saxofonist Paquito D›Rivera oder Sängerin Cyrille Aimée um sich versammelte. — Doch auch als Musiker versteht er es, Duftmarken zu hinterlassen: Dabei hat sich Cohen spätestens mit dem Album «Future Stride» (2021) als Mann erwiesen, der nach Verbindungen zwischen traditionellen Formen und zeitgenössischer Sprache des Jazz sucht, von Swing bis Stride Piano, der aus dem Ragtime entwickelten Klavierspielweise der 1920er und 1930er Jahre, als deren Meister etwa Fats Waller oder Art Tatum gelten. — Auch auf dem aktuellen Album «Uptown in Orbit» setzt der 32-jährige Emmet Cohen diesen Kurs fort und präsentiert Interpretationen von Willie «The Lion» Smiths «Finger Buster» oder Duke Ellingtons «Braggin› in Brass», nebst Eigenkompositionen. Cohens Trio mit Bassist Russell Hall und Drummer Kyle Poole wird dabei immer wieder durch zwei Bläser – Altsaxofonist Patrick Bartley und Trompeter Sean Jones – verstärkt.

 
 

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