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Russlands Raketenterror in Dnipro / Mindestens 30 Tote und 73 Verletzte nach Angriff

16.01.2023NewsRNDAP/dpa —   –  Details

Dnipro Wohnhaus

Es gibt hier keine militärischen Einrichtungen. Es gibt keine Flugabwehr, es gibt keine Militärstützpunkte hier. Es hat nur Zivilisten getroffen, unschuldige Leute. — Anwohner Iwan Garnuk

Dnipro. Nach dem verheerenden russischen Raketenangriff auf ein Wohnhaus in der ukrainischen Großstadt Dnipro ist die Zahl der Toten offiziellen Angaben zufolge auf 30 gestiegen. Darunter sei ein Kind. 73 weitere Menschen wurden verletzt, darunter 13 Kinder.

 

Rettungskräfte suchten in den Trümmern des Wohnhauses weiter nach mehr als 30 Menschen, sagte der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj in seiner Videoansprache am Sonntagabend. «Wir kämpfen um jeden Menschen», betonte er. «Und die Rettungsarbeiten werden so lange andauern, wie auch nur die geringste Chance besteht, ein Leben zu retten.» Zugleich dankte Selenskyj für die internationale Anteilnahme. — Selenskyj sprach in seiner Videobotschaft zudem auf Russisch die Menschen im Nachbarland an: «Ich möchte mich an alle in Russland wenden, die nicht einmal jetzt ein paar Worte der Verurteilung für diesen Terror haben, obwohl sie alles klar sehen und verstehen. Euer feiges Schweigen wird nur damit enden, dass diese Terroristen eines Tages auch hinter euch her sein werden.»

Etwa 1700 Menschen wohnten in dem Wohnturm — Bei den Rettungsarbeiten wurde auch ein Kran eingesetzt, um in oberen Stockwerken festsitzende Menschen zu bergen. Insgesamt wohnten in dem Wohnturm etwa 1700 Menschen. Bewohner der Stadt beteiligten sich an den Rettungsarbeiten, andere brachten Essen und warme Kleidung für diejenigen, die ihre Wohnung verloren haben.

 
 

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