03.03.2022 – Fazit – rbb kultur – Natascha Freundel, Juri Andruchowytsch und Werner Schulz — – Details
Krieg in der Ukraine
Die Debatte mit Natascha Freundel, Juri Andruchowytsch und Werner Schulz
Juri Andruchowytsch: «Sprechen wir über die Ukrainisierung Europas.»
— «Zusammen sind wir viele! Uns kann man nicht besiegen!» So schallte es im Winter 2004 über den Unabhängigkeitsplatz in Kyiw. Die Zeilen aus der inoffiziellen Hymne der Organgenen Revolution sind aktueller denn je – Kyiw, das Herz der Ukraine, kämpft wie das ganze Land ums Überleben und gegen Putins irrationalen, zynischen, verbrecherischen Angriffskrieg. Der Schriftsteller Juri Andruchowytsch erklärt aller Welt seit über zwanzig Jahren, dass die Ukraine zu Europa gehört und für die europäischen Werte kämpft. Der Politiker Werner Schulz (Die Grünen) warnt mindestens ebenso lang vor naiver Appeasement-Politik gegenüber Wladimir Putin. Wie beurteilen sie die gegenwärtige Situation in der Ukraine und die Kehrtwende der deutschen Regierung in Sachen Waffenlieferungen und Aufrüstung? Ein Gespräch über falsche und berechtigte Hoffnungen, über Korruption und ihr Ende in Europa, über die Bedeutung von EU und Nato für die Ukraine und über die Ahndung der Kriegsverbrechen von Putin und seinen Gefolgen.
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