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Wandering Lake an atomic opera – Echo Ho und Ulrike Janssen

03.12.2022KlangkunstDeutschlandfunk KulturEcho Ho, Ulrike Janssen —   –  Details

Satelliten-Foto

Hörstück: Die Atomwaffentests in Lop Nor — Stimme: Melanie Lüninghöner, Bettina Wenzel, Daniel Werner — Sonifikation: Alberto de Campo — Ton: Mount Wobble Studio / Marcus Zilz — Produktion: Autorinnenproduktion für WDR und Deutschlandfunk Kultur 2021 — Länge: 46›00

Der ausgetrocknete Salzsee Lop Nor wurde von der chinesischen Zentralregierung in den 1950er-Jahren zum Testgebiet für Atomwaffen erklärt. Echo Ho und Ulrike Janssen komponieren ein Hörstück über einen weitgehend vergessenen Ort. — Auf Satellitenbildern erinnert das ausgetrocknete Seebett an eine übergroße Ohrmuschel. Der «See, in den viele Quellen zusammenströmen», so sein mongolischer Name, liegt heute in Xinjiang, einem autonomen Gebiet im Nordwesten Chinas. 1964 machte die chinesische Zentralregierung nördlich des Seebeckens erste Atomwaffentests. Der nukleare Fallout breitete sich aus wie Schallwellen.

 

Echo Ho und Ulrike Janssen folgen in ihrem Hörstück den Phasen einer Atomexplosion. Dabei erzählen die Künstlerinnen von den Mythen und Relikten zahlreicher Zivilisationen, die einst am Ufer des Sees lebten.

 

 
 

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