12.11.2021 – News – The New York Times – Daphne A. Brooks — – Details
Nina Simone
Das Schreiben von Kinderliteratur über unsere berühmtesten schwarzen Musiker des 20. Jahrhunderts ist eine schwierige Nadel. Die Geschichten über ihre Ursprünge und ihren Aufstieg zum Star sind so tief verwoben mit den Kräften des systemischen Rassismus – Jim-Crow-Segregation, sozioökonomische Ungleichheit und die Beleidigung alltäglicher Diskriminierung –, dass jedes ehrliche biografische Profil für junge Leser einen schmalen Grat zwischen der Vermittlung der Nöte der schwarzen Kindheit und feiert die Schönheit und das Wunder des jugendlichen musikalischen Genies, das Wurzeln schlägt (manchmal als Antwort auf diese Nöte). Die Besten dieses Genres schlagen einen Ton an, der die echten Bestrebungen und das unverwechselbare Handwerk des angehenden Künstlers hervorhebt und gleichzeitig einen Einblick in die spezifischen historischen Herausforderungen bietet, denen sich ein Volk gegenübersieht, das für die Freiheit kämpft. — Obwohl es sich um sehr unterschiedliche Bücher handelt, sind sowohl Traci N. Todds leuchtendes «Nina» (mit Bildern des preisgekrönten Christian Robinson), das das Leben und die Karriere der Musikerin Nina Simone aus der Bürgerrechtsära erforscht, als auch Charles R. Smith Jr. ›s psychedelischer Liebesbrief «Song for Jimi» (mit Bildern der kubanisch-amerikanischen Illustratorin Edel Rodriguez), der dem wegweisenden Rock ›n› Roll-Gitarrenhelden Jimi Hendrix folgt, schafft diese schwierige Balance. — NINA — Eine Geschichte von Nina Simone — Geschrieben von Traci N. Todd — Illustriert von Christian Robinson
SONG FOR JIMI — Die Geschichte der Gitarrenlegende Jimi Hendrix — Geschrieben von Charles R. Smith Jr.
Illustriert von Edel Rodriguez
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