16.11.2022 – Anklang – Ö1 – Stephanie Maderthaner — – Details
Luigi Boccherini
Fast vierzig Jahre lang hatte Luigi Boccherini Zeit, sich den speziellen Farben in der Musik Spaniens, dem spanischen Musikstil, anzunähern. Wichtig dabei war für ihn größtmögliche kreative Freiheit. So schreibt er: «Es gibt nichts Schlimmeres, als danach zu trachten, einem armen Komponisten jede Handlungsmöglichkeit zu nehmen, indem man ihn den Vorschriften unterwirft.» Noch deutlicher wird er in einem Brief an den Verleger Ignaz Pleyel: «Ich wäre nicht Boccherini, wenn ich komponiert hätte, wie Ihr es mir ratet.» (18. März 1799)
Spanisches Flair verbreiten auch seine Flötenquintette op. 19. Komponiert für eine Künstlerrunde, die sich regelmäßig rund um die Gräfin María Josefa de Benavente, Herzogin von Osuna, in Madrid traf, um gemeinsam zu musizieren, einander vorzulesen oder einfach nur Gedanken auszutauschen. —
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