01.10.2022 – Hörspiel – Ö1 – Details
Klaus Maria Brandauer
»Eine Frau ohne Bedeutung». Von Oscar Wilde. Aus dem Englischen übersetzt von Ingeborg Bayr und Rudolf Bayr. Mit Michael Heltau, Adrienne Gessner, Susi Nicoletti, Susanne Schönwiese, Sonja Sutter, Veronika Bayer, Klaus Maria Brandauer, Hilde Mikulicz, Jörg Hube und Lotte Lais. Bearbeitung und Regie: Klaus Gmeiner (ORF-Salzburg 1968) — Wenn Oscar Wilde in dieser 1893 uraufgeführten Komödie ein Opfer der Gesellschaft verteidigt, so tut er dies nicht nur um die Moralvorstellungen der viktorianischen Gesellschaft anzuprangern, sondern auch um sich über sie lustig zu machen. Das Stück spielt Ende des 19. Jahrhunderts auf einem englischen Landsitz. Dort findet sich eine feine Gesellschaft zusammen mit zahlreichen, meist älteren und meist etwas frustrierten Ladies und Lords, mit einer jungen Amerikanerin, die nicht nur den englischen Adel nicht versteht, sondern ihn auch kritisiert – und mit einem, ebenfalls jungen, biederen britischen Bankangestellten, der das verlockende Angebot erhält, Privatsekretär des gastgebenden Lords Illingworth zu werden. Allerdings hat der junge Mann ein besonderes Verhältnis zu Lord Illingworth … Und dann gibt es noch eine Dame dieser «High Society», die vor vielen Jahren den Entschluss gefasst hatte, ihr Leben zu ändern, was sie zu einer «Frau ohne Bedeutung» werden ließ … — Im Rahmen der Salzburger Festspiele entstand dieses Hörspiel 1968 in der Regie von Klaus Gmeiner mit einem schauspielerischen «All-Star-Team». Zu hören sind Susi Nicoletti und Adrienne Gessner als ältere Ladies, Michael Heltau als Lord Illingworth und als junger Mann Klaus Maria Brandauer, damals gerade 25 Jahre alt.
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