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Zärtlich-schwungvoll – Antonin Dvorak – Quartett für Klavier und Streichtrio in D-Dur op. 23

28.09.2022AnklangÖ1Stephanie Maderthaner —   –  Details

Antonin Dvorak

(Busch Trio, Miguel da Silva/Viola) — Der niederländische Geiger Matthieu van Bellen spielt eine Violine, die einst im Besitz des großen Geigers Adolf Busch war. Aus diesem Grund nannte er sein Trio, das er mit den aus Israel stammenden Brüdern Ori und Omri Epstein 2012 in London gründete, Busch Trio. — In den 1870er Jahren wurde Dvorak ein Stipendium zugesprochen und das löste vielleicht auch einen Kreativitätsschub aus, denn in nur 18 Tagen komponierte er, kurz nach seiner so beliebten Streicherserenade, sein erstes Klavierquartett in D-Dur op. 23. Uraufgeführt wurde es allerdings erst 5 Jahre später, 1880 in Prag. Dvorak schrieb es in seiner so genannten «slawischen» Phase. In dieser Zeit ging es dem damals Mitte Dreißigjährigen vor allem um Schönheit und um Ausgewogenheit, verknüpft mit slawischen und volkstümlichen Linien, Melodien und Rhythmen. Und damit steht das D-Dur-Klavierquartett zu Unrecht ein wenig im Schatten der «großen Schwester», des berühmteren A-Dur-Klavierquartetts aus dem Jahr 1887.

 
 

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