19.09.2022 – Radiogeschichten – Ö1 – Peter Zimmermann — – Details
Shelly Kupferberg
Wien zwischen den Weltkriegen: Viele verarmten damals, einige wurden reich. Unter letzteren befand sich Isidor. Isidor Geller stammt aus einer orthodox jüdischen Familie in einem armen Schtetl in Galizien. Als junger Mann kommt er nach Wien, studiert und wird innerhalb kurzer Zeit wohlhabend, anerkannt und einflussreich. — Isidor Geller liebt die große Stadt und ihr Leben. Die drohende Gefahr sieht er nicht. Als die Nationalsozialisten 1938 in Österreich die Macht übernehmen, ist es für ihn zu spät. Seine Urgroßnichte ist die Berliner Journalistin Shelly Kupferberg. Sie ist den Spuren ihres Wiener Verwandten nachgegangen, angeregt durch den schriftlichen Nachlass ihres Großvaters, des Historikers Walter Grab. Daraus ist ihr erstes Buch geworden: «Isidor. Ein jüdisches Leben», Diogenes Verlag.
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