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Der letzte Bannerträger der Toscanini-Schule – Sir Georg Solti – Erinnerungen zum 25.Todestag des Dirigenten

10.09.2022Apropos KlassikÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Georg Solti

Die Eindrücke als Assistent von Arturo Toscanini bei den letzten «freien» Salzburger Festspielen der 1930er Jahre waren lebensprägend, der tatsächliche Wiedereinstieg ins Dirigieren nach wenig verheißungsvoller Emigrationsgeschichte wie von höheren Mächten gefügt. 15 Jahre später zählte Georg Solti – ab 1971 Sir Georg – neben Herbert von Karajan und Leonard Bernstein zu den drei medial präsentesten Maestri an der dirigentischen Weltspitze. Von seiner künstlerischen Herkunft fest in der Oper verankert, wirkte der gebürtige Ungar Solti dank Langzeitengagement als Chef des Chicago Symphony Orchestra (mit parallelen kürzeren Phasen in London und Paris und einer sich zum Lebensende hin intensivierenden Bindung an die Wiener Philharmoniker) in den 1970er, 80er Jahren auch als Konzertdirigent stilbildend. Sein Credo: Partiturtreue und Präzisionsfanatismus.

 
 

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