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Ein Streichquartett in ungewöhnlicher Besetzung – Voller Hingabe – Anton Arenskij

31.08.2022AnklangÖ1Stephanie Maderthaner —   –  Details

Anton Arenskij

Anton Arenskij wusste um die Klangwirkung des Cellos in der Kammermusik. Sein Vater, hauptberuflich Arzt, war auch ein Cellist. Und so brach Arenskij die Regeln der Besetzung eines typischen Streichquartetts und gab dem Cellisten eine «Verstärkung» an die Seite, also ein zweites Cello, statt (wie üblich) einer zweiten Violine. — Dieses Streichquartett schrieb Arenskij «in Memoriam Tschaikowsky». Arenskij war ein Freund Tschaikowskys, außerdem genoss er unter den Zeitgenossen und Kollegen einen guten Ruf als Komponist. Auch finanziell war Arenskij durch eine hohe Beamtenposition abgesichert, als Leiter der St. Petersburger Hofsängerkapelle. Im langsamen Satz seines Streichquartetts widmet sich Arenskij einem schlichten Tschaikowskythema («Legende» aus den 16 Kinderliedern op. 54) und variiert dieses Thema einfallsreich und virtuos.

 
 

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