25.08.2022 – Historische Aufnahmen – Deutschlandfunk – Kirsten Liese — – Details
Sergiu Celibidache
Wie aus dem Nichts trat der Rumäne 1945 nach Kriegsende an die Spitze der Berliner Philharmoniker. Der erst 33-jährige Sergiu Celibidache gab ein erfolgreiches Debütkonzert und leitete das renommierte Orchester von da an, es war eine Interimslösung bis zur Wiedereinsetzung von Wilhelm Furtwängler. Von 1947 bis 1952 waren dann beide die künstlerischen Leiter. Groß war Celibidaches Enttäuschung, als nach dem Tod Furtwänglers 1954 die Wahl zum Chefdirigenten nicht auf ihn, sondern auf Herbert von Karajan fiel. Es folgten Wanderjahre des vor allem mit seinen Bruckner-Interpretationen Maßstäbe setzenden Einzelgängers. 1979 übernahm er den Posten des Generalmusikdirektors der Münchner Philharmoniker, die er zu einem Weltklasseorchester formte.
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