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Zerfall und Isolation – wie eine russische Künstlerin ihr Land sieht / Olga Egorova

15.08.2022Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturVladimir Balzer —   –  Details

Olga Egorova

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine hält an. Kulturschaffende aus beiden Ländern versuchen, ihre Erfahrungen künstlerisch umzusetzen. Die einen kämpfen gegen Zensur und Isolation, bei den anderen floriert die Kunst.

 

Wo bleibt Platz für die Kunst, wenn zwei Länder sich bekämpfen? Die Antwort auf die Frage hängt davon ab, auf welcher Seite des Frontverlaufs man sich befindet. Während die unter Zensur und Isolation leiden, seit ihr Land einen Krieg angezettelt hat, profitieren ukrainische Künstler vom Zugewinn an künstlerischer Freiheit und gesellschaftlicher Veränderung, die der Krieg antreibt.

 

«In Russland haben Künstler noch nie Unterstützung gehabt – schon gar nicht von der Politik», erklärt Olga Egorova. Sie leitet das pazifistische Künstlerkollektiv «Chto Delat» («Was tun»), betreibt eine Kunstschule in Sankt Petersburg und stellt ihre Kunst unter anderem in Berlin aus. Sie sagt, besonders hart seien Künstlerinnen und Künstler betroffen, die bereits vor der Invasion stark reguliert waren.

 

 
 

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