07.08.2022 – Format – Ö1 – Ilse Amenitsch — – Details
Mike Markart
Musik mit Tendenz zur cartoonesken Onomatopoesie — Max Nagls Wortschöpfung «Pdorvk» ist weniger lautmalerisch als der cartoonesken Onomatopoesie verpflichtet – und der Name eines facettenreichen Programms des aus Oberösterreich stammenden und in Wien lebenden Altsaxofonisten, das 2020 auf CD vorgelegt wurde. Das dafür zusammengerufene Quintett ging aus dem Max-Nagl-Konzert beim Jazzwerkstatt-Wien-Festival 2017 hervor: Drei Bläser – Nagl, Trompeter Martin Eberle und Posaunist Phil Yaeger – agieren auf Basis des von Pianist Georg Vogel und Kontrabassist Gregor Aufmesser geschaffenen rhythmisch-harmonischen Fundaments.
Stilistisch entgrenzte Ausgelassenheit mit einigen traditionalistischen Anklängen wechselt sich hier mit komplexen Harmonien ab. Anthony Braxtons Quartett-Arbeiten der 1970er-Jahre – seine Komposition «23B» steht auf dem Programm – sind in «Pdorvk» eine der Inspirationsquellen des in Gmunden geborenen und in Ohlsdorf aufgewachsenen Max Nagl.
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