Die Jazz-Speerspitze Oberösterreichs – Das Jazzinstitut an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz

18.03.2021SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Das Jazzinstitut

Seit 1988, als Bassist Adelhard Roidinger am damaligen Bruckner-Konservatorium eine Jazzabteilung aufzubauen begann, wird in Linz – auf akademischem Niveau – Jazz unterrichtet. Und spätestens unter der Leitung von Christoph Cech (1999-2014) hat sich das heutige Institut für Jazz und improvisierte Musik (JIM) an der Anton-Bruckner-Privatuniversität als eines der stiloffensten Ausbildungsinstitute des Landes etabliert: Jazz gilt hier weniger als eine Sprache mit klaren Regeln, denn als Chiffre dafür, unter Bezugnahme auf den eigenen hybriden musikalischen Sozialisationsbackground den individuellen Ausdrucksbedürfnissen zu frönen. Zahlreiche heute szenebekannte Musiker/innen sind bei Peter Herbert, Elfi Aichinger, Agnes Heginger, Peter O’Mara, dem aktuellen Institutsleiter Martin Stepanik bzw. ihren Kolleg/innen in die Lehre gegangen: Von Pianist Philipp Nykrin, den Saxofonist/innen Fabian Rucker, Christian Kronreif (mittlerweile selbst als Professor am JIM tätig) und Astrid Wiesinger über die Bassist/innen Lukas Kranzelbinder, Judith Ferstl und Beate Wiesinger bis hin zu Komponist Ralph Mothwurf oder auch zur aktuell als «Starmania»-Jurorin TV-präsenten Ina Regen. Ein Blick auf diese wichtige Kaderschmiede des zeitgenössischen österreichischen Jazz (und darüber hinaus) im Rahmen des aktuellen Ö1-Oberösterreich-Schwerpunkts.

 
 

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