Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden (1795)

07.03.2025Radiogeschichten SpezialÖ1Thomas Macho, Philipp Hauß — Peter Zimmermann —   –  Details

Immanuel Kant

Der Ö1 Essay: Zehn klassische Texte der Philosophie – ausgewählt und kommentiert von Thomas Macho 1. Folge: Immanuel Kant: «Zum ewigen Frieden» (1795) Es liest Philipp Hauß — «Zum ewigen Frieden»: das klingt nach Optimismus, Hoffnung und einer Prise Romantik. Doch das war nicht das Rezept, nach dem die Aufklärung – vor allem Immanuel Kant – sein Welt- und Menschenbild konstituierte. 1795 verfasste Kant seine Schrift «Zum ewigen Frieden», angeregt übrigens durch ein Wirtshausschild dieses Namens, und ging dabei ausgesprochen realistisch ans Werk. Darin spricht er von der «Bösartigkeit der menschlichen Natur», deren integraler Bestandteil der Krieg sei. Nicht der Krieg ist also der Ausnahmezustand, sondern der Frieden. Immanuel Kants «Zum ewigen Frieden» ist der erste Teil einer von Thomas Macho kuratierten und kommentierten Serie mit klassischen Texten der Philosophie.

 
 

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