Mein Vater und die Architektur der Verdrängung / Am Tisch mit Sebastian Moll

17.12.2024Doppelkopfhr2 kulturKlaus Walter —   –  Details

Sebastian Moll

»Der Begriff Ruinenlust passt sehr gut zur deutschen Nachkriegsgeschichte — «Ein Familien-, Architektur- und Frankfurt-Memoir, ein reflexionsstarker und emotional berührender Beitrag zur Selbstaufklärung der Bundesrepublik.» Sagt der Autor Stephan Wackwitz über «Das Würfelhaus», das neue Buch von Sebastian Moll. Seine Kollegin Shelly Kupferberg lobt die «..zutiefst persönliche und analytisch klare Auseinandersetzung mit den Männlichkeitsbildern von gestern und heute.» — Sebastian Moll, Jahrgang 1964, lebt in New York und manchmal in Frankfurt, er arbeitet als Korrespondent für deutsche Print- und Audio-Medien (u. a. Süddeutsche Zeitung, Zeit Online, Deutschlandfunk). Nach dem Tod seiner Mutter 2009 inspiziert Moll das würfelförmige Elternhaus in einer Mustersiedlung der Nachkriegszeit in der Nähe des Frankfurter Flughafens. Dabei stößt er hinter der bildungsbürgerlich-aufgeklärten Fassade auf Abgründe und wird mit der sorgsam verdrängten Nazivergangenheit seines Vaters konfrontiert. Und mit weiteren Leichen im Keller.

 
 

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