24.10.2024 – News: Nachrufe – The New York Times – Michael S. Rosenwald — – Details
Philip Zimbardo
Seine provokanten Forschungsergebnisse machten ihn auf dem Campus beliebt. Doch seine Untersuchungen darüber, wie gute Menschen böse werden können, warfen ethische Fragen auf. — Der Psychologe Philip G. Zimbardo im Jahr 1971, dem Jahr, in dem er das Stanford-Gefängnisexperiment durchführte. Auf der Suche nach einer neuartigen Methode zur Untersuchung der Verhaltensänderung durch Situationen richtete er im Keller des Psychologiegebäudes der Stanford University ein Gefängnis ein. — Philip G. Zimbardo, eine herausragende Persönlichkeit der Sozialpsychologie, die im berüchtigten Stanford-Gefängnis-Experiment erforschte, wie gute Menschen zu bösen Menschen werden. Das Experiment endete im Chaos, als College-Studenten, die als Wächter fungierten, anfingen, andere Studenten, die als Gefangene fungierten, zu misshandeln. Er starb am 14. Oktober in seinem Haus in San Francisco. Er wurde 91 Jahre alt. — Der Tod wurde von der Stanford University bekannt gegeben, an der Dr. Zimbardo 35 Jahre lang Professor für Psychologie war. — Dr. Zimbardo, den das Magazin Psychology Today als «Kaiser der Grenzen» bezeichnete, war ein kluger, extravaganter und stets elegant gekleideter Akademiker, dessen provokative Forschungsinteressen (Macht, Böses, Heldentum) ihn zu einer beliebten Figur auf dem Campus von Stanford machten. — Auf der Suche nach einer neuartigen Methode zur Untersuchung der verhaltensverändernden Wirkung von Situationen richtete Dr. Zimbardo 1971 im Keller des Psychologiegebäudes der Stanford University ein Gefängnis ein. (…)
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