Ella Leffland, Romanautorin, die sich zur Darstellung von Außenseitern hingezogen fühlte, stirbt im Alter von 92 Jahren

01.10.2024News: NachrufeThe New York TimesAlex Williams —   –  Details

Ella Leffland

In ihren Werken war sie oft von ihrer Kindheit in Kalifornien während des Zweiten Weltkriegs inspiriert, wie etwa in ihrem komplexen Roman über den Naziführer Hermann Göring. — Ella Leffland auf einem undatierten Foto. Ihre geschickte Prosa wurde von Rezensenten ihrer Romane oft bemerkt. — Ella Leffland, eine kalifornische Autorin, deren von der Kritik gefeierte Romane die vielschichtige Geschichte ihres Heimatstaates sowie die mentale Topografie von Außenseitern und Schurken, darunter dem Naziführer Hermann Göring, untersuchten, starb am 18. September in San Leandro, Kalifornien, in der San Francisco Bay Area. Sie wurde 92 Jahre alt. — Ihr Tod in einer Pflegeeinrichtung wurde von ihrer Cousine Carolyn D›Elia bestätigt. Frau Leffland hatte keine unmittelbaren Hinterbliebenen. Ihre Nichte Karn Hassler und ihre Neffen David See und Erik Leffland hatten sich in den letzten Jahren um sie gekümmert. — Frau Leffland wuchs in Martinez, Kalifornien, auf, einer Stadt an der Carquinez-Straße nordöstlich von San Francisco. Ihre Eltern waren dänische Einwanderer, die ihr Heimatland als «Heimat» bezeichneten. Als Mädchen fühlte sich Frau Leffland daher «entweder doppelt zugehörig oder gar nicht», sagte sie in einem Interview von 1992. — «Ich denke, dass es einen Einfluss auf die Menschen hat, über die ich schreibe, dass ich aus einer Familie komme, die anders war und eine andere Einstellung zu den Dingen hatte», fügte sie hinzu. (…) —

 
 

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