12.09.2024 – News – The Washington Post – Ron Charles — – Details
Richard Powers
«Playground» hat mit seinen Themen KI-Dominanz und Klimazerstörung bereits vor der Veröffentlichung im Buchhandel eine Auszeichnung im Sinn. — Man musste kein Supercomputer sein, um zu erkennen, dass wir von Richard Powers einen weiteren bemerkenswerten Roman über künstliche Intelligenz bekommen würden. — 1995 veröffentlichte Powers «Galatea 2.2», seine Pygmalion-Geschichte über das Training eines neuronalen Netzwerks namens Helen für eine Abschlussprüfung in westlicher Literatur. An einer Stelle dieser eindringlichen Geschichte erhält Helen, nachdem sie mit der «Lektüre» von Belletristik und Gedichten fertig ist, eine CD-ROM mit aktuellen Nachrichten, Berichten über Menschenrechte, politischen Enthüllungen und Polizeimeldungen. Überwältigt von den Schrecken menschlichen Verhaltens verkündet Helen: «Ich will nicht mehr mitspielen.» — Nun, fast drei Jahrzehnte später – ein Jahrtausend in Computerzeit – hat Helen ihren Zauber wiedergefunden. Powers‹ neuer Roman « Playground « springt durch die Schaltkreise, die große Sprachmodelle ermöglichen, und liefert eine überwältigende Reflexion darüber, was es bedeutet, auf einem sterbenden Planeten zu leben, der durch künstliche Intelligenz neu konzipiert wurde. Das Buch wird erst am 24. September offiziell veröffentlicht, wurde aber bereits als Finalist für den Kirkus Prize nominiert und für den Booker Prize nominiert. (…)
SK-news