Songwriter Phil Ochs – Der Protestsänger, der Verlierer, der Selbstmord (2/2)

14.09.2024Aus den ArchivenDeutschlandfunk KulturBarry Graves, Margarete Wohlan —   –  Details

Phil Ochs

Von Barry Graves – RIAS Berlin 1980/1981 — «Da wird einer zur Legende, weil er viel zu früh gestorben ist, das Versprechen eines großen Talentes, das nie so richtig eingelöst wurde. Er begriff, dass er in einer Zeit des Umbruchs und der großen Möglichkeiten lebte. Er begriff, dass was zu tun sei, aber wenn er es dann tat, ging alles schief. Er setzte sich zwischen alle Stühle.» Das sagte vor rund 40 Jahren Barry Graves in seiner Sendung über Phil Ochs, und man könnte meinen, der Reporter sprach dabei auch über sich selbst. Am 8. September 2024 jährt sich der Todestag dieses legendären Musik-Journalisten zum 30. Mal – für uns ein Anlass, an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen sein musikalisches Feature über Phil Ochs, leicht gekürzt, zu wiederholen.

 

In der zweiten Folge geht es um dessen Odyssee durch die bewegten Jahre der Bürgerkriegsbewegung: 1968 spielte Phil Ochs in Deutschland beim Festival auf der Burg Waldeck. In Chile trat er mit Victor Jara auf und organisierte 1974 nach dem Sturz von Präsident Allende eine Gedenkfeier in New York. Am Ende jedoch erhängte sich Phil Ochs, psychisch krank und frustriert, am 9. April 1976.

 
 

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