Am Tisch mit Markus Poschner, ‹Bruckner-Dirigent›

04.09.2024Doppelkopfhr2 kulturEckhard Roelcke —   –  Details

Markus Poschner

Zum 200. Geburtstag Anton Bruckners am 4. September 2024 «Anton Bruckner hat 19 Sinfonien komponiert.» Mit einem Augenzwinkern behauptet das der Dirigent und meint damit die zahlreichen unterschiedlichen Versionen, die Bruckner von seinen neun Sinfonien angefertigt hat. — Seine Zeitgenossen haben die Werke oft als zu kompliziert, zu lang und unverständlich kritisiert und den Komponisten böse attackiert. Poschner dagegen entdeckt in den Sinfonien ein avantgardistisches Potential und wird im Brucknerjahr 2024 als erster Dirigent überhaupt sämtliche Sinfonien in allen Fassungen veröffentlichen. Der gebürtige Münchner, der auch an der Oper Frankfurt gearbeitet hat, leitet das Bruckner-Orchester Linz. — Im Doppelkopf spricht er nicht nur über Bruckner, sondern auch über seine Mentoren, wie die britischen Dirigenten Roger Norrington und Colin Davis; er schwärmt vom Jahrhundert-Tenor Fritz Wunderlich und erklärt seine Liebe zum Jazz.

Musikinhalt dieser Sendung: Bruckner-Orchester Linz, Ltg.: Markus Poschner: Sinfonie Nr. 4, 1. Satz (Bruckner) Bruckner-Orchester Linz, Ltg.: Markus Poschner: Sinfonie Nr. 4, 2. Satz Fritz Wunderlich (Tenor), Hubert Giesen (Piano): Dichterliebe op. 48: «Im wunderschönen Monat Mai» (Schumann) Keith Jarrett: Over The Rainbow (Arlen)

 
 

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