Autobiografie als Befreiungsschlag – Der Kulturwissenschaftler Helmut Lethen schreibt über sein Leben

13.08.2024FeatureDeutschlandfunk KulturJudith Fehrenbacher und Renate Obermaier —   –  Details

Helmut Lethen

Regie: Matthias Kapohl — Produktion: Deutschlandfunk 2021 — (Wdh. am 13.08.2024, Deutschlandfunk Kultur, 22.03 Uhr) «Zuletzt hatte vor allem seine Ehe mit der Identitären Caroline Sommerfeld im Scheinwerferlicht gestanden. Darüber wäre das Wirken und Schreiben des Kulturwissenschaftlers Helmut Lethen fast in Vergessenheit geraten. Mit seiner Autobiografie: «Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug» hat er jetzt dagegen angeschrieben. «Seine «Verhaltenslehren der Kälte» machten Helmut Lethen in den 90er-Jahren bekannt. Für den «Schatten des Fotografen» erhielt er 2014 den Leipziger Buchpreis. Nun veröffentlichte der Literatur- und Kulturwissenschaftler seine Autobiografie. Das Feature erzählt von Helmut Lethens Zeit in der Studentenbewegung, später in der KPD/AO, von seinem Interesse für linke und rechte Denker. Viele bescheinigen ihm eine erstaunliche pädagogische Aura. Enge Freunde, frühere Genossinnen und Genossen, seine Frau und der letzte Doktorand kommen zu Wort und beleuchten ein Leben von intellektueller Offenheit, zwischen Kältezonen und Wärmepolen, zwischen Höhenflug und Erdenschwere. «

 
 

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