‹Ich sang; nun weine ich› / Musikalisches Porträt von Francesco Petrarca

17.07.2024Alte Musik – neu interpretiertÖ1Colin Mason —   –  Details

Francesco Petrarca

«Der Vers ist nicht nur Harmonie oder Übereinstimmung mit dem Inneren, sondern Melodie, ein musikalisches Element an sich», dieses Zitat ist Francesco De Sanctis «Geschichte der italienischen Literatur» entnommen. Keine Musikerpersönlichkeit, sondern ein Weltdichter steht in dieser Ausgabe von «Alte Musik – neu interpretiert» im Fokus; allerdings einer der «musikalischsten» Dichter aller Zeiten. Die Rede ist vom Mitbegründer des Renaissance-Humanismus Francesco Petrarca, der in diesen Tagen vor 650 Jahren verstarb. Auf sein Schaffen haben Komponisten und Komponistinnen vom vierzehnten Jahrhundert bis zur heutigen Zeit zurückgegriffen; besonders im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert dienten Gedichte aus seiner Feder als Vorlagen für Madrigalkompositionen. Einen Zentralpunkt der Sendung bilden Vertonungen von Texten aus Petrarcas «Canzoniere», die der Dichter über einen Zeitraum von etwa vierzig Jahren verfasste. Mit Musik von u.a. Jacopo da Bologna, Dufay, Arcadelt, Lasso, Monteverdi.

 
 

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