Meine Geschichte: Miriam Tanase

11.07.2024NDR RadiophilharmonieNDR KulturChristiane Irrgang —   –  Details

Miriam Tanase

«Ich bin sehr dankbar, Musikerin sein zu dürfen», sagt Miriam Tanase, seit elf Jahren Bratschistin in der NDR Radiophilharmonie, «und dass Musik in meinem Leben ganz unterschiedliche positive Rollen gespielt hat. Von magischem Zauber bis zum Babysitter ist alles dabei». «Von Kriegsgöttern und Meisterdieben — Zum Babysitter wird das gesamte Orchester, wenn Sohn Carl bis spät abends den Proben lauscht – weil er etwa den «Mars» und den ›Jupiter› aus Holsts «Planeten» so liebt oder in der ersten Sinfonie von Schostakowitsch Meisterdiebe am Werk hört. Magischen Zauber übt Filmmusik von John Williams auf Miriam Tanase aus – mit dem ›Flying Theme› aus «E.T. – Der Außerirdische» auf den Ohren radelt sie beschwingt, die Bratsche auf dem Rücken, zur Arbeit. Eine Arbeit, die die Musikerin ebenso sehr liebt wie ihre KollegInnen in der NDR Radiophilharmonie: «Ich bin stolz und dankbar für ihre Leistung». «Großartige Konzerte mit der NDR Radiophilharmonie — Anhand ihrer Musikauswahl erzählt Miriam Tanase auch, wie der Wunsch, Berufsmusikerin zu werden entstand – bei der «Fantasia on a theme of Thomas Tallis» von Ralph Vaughan Williams -, welche Rolle die erste Brahms-Sinfonie in ihrem Leben spielt und wie sehr sie die Arbeit mit dem ehemaligen Chefdirigenten Andrew Manze geschätzt hat. Mit einer ganz aktuellen Aufnahme der «Großen» C-Dur-Sinfonie von Schubert klingt die Sendung aus – das Debüt von Joana Mallwitz als Dirigentin der NDR Radiophilharmonie: «Sie ist ein sehr positiver und warmherziger Mensch. Das Konzert war großartig.»

 
 

SK-