Jazz goes Zappa

24.06.2024Round MidnightNDR KulturN.N. —   –  Details

Frank Zappa

»Jazz sei nicht tot, er rieche nur etwas komisch» – spottete Frank Zappa während eines Konzerts im Dezember 1973. Eine Äußerung, die über die Sympathie des Meisters der Musiksatire zum Jazz nicht hinwegtäuschen kann, was insbesondere ambitionierte Zappa-Projekte wie — The Grand Wazoo» oder — Hot Rats» unterstreichen. Wobei besagte Sympathie durchaus auf Gegenseitigkeit beruht, wie bereits 1970 der französische Geiger Jean-Luc Ponty mit seinem Album — King Kong» bewies. — Seitdem sind zahlreiche Jazz-Würdigungen von Zappas Musik erschienen: Einige misslungene oder eher durchschnittliche, aber auch überaus stimmige, um nicht zu sagen grandiose: Wie 2005 — Frank Zappa›s Hot Licks (And Funny Smells)» des britischen Bandleaders und Arrangeurs Colin Towns mit der NDR Bigband, zwei Jahre darauf — Les Noces De Dada» vom Z›tett des französischen Gitarristen Bernard Struber oder 2014 — Sheik Yer Zappa» – eine Liebeserklärung der italienischen Pianogröße Stefano Bollani an den Bürgerschreck von einst. Nicht zu vergessen das Duo Inventionis Mater aus Florenz, das seit seiner Gründung 2011 bereits vier Zappa-Tribut-Alben vorgelegt hat – zuletzt Anfang 2024 gemeinsam mit dem legendären Zappa-Weggefährten Napoleon Murphy Brock. — Frank Zappa im Jahr 1968.

 
 

SK-