12.06.2024 – News – Der Spiegel – N.N. — – Details
Francoise Hardy
Mitteilung ihres Sohnes — Die französische Sängerin Françoise Hardy ist nach Angaben ihres Sohnes Thomas Dutronc im Alter von 80 Jahren gestorben. Dies gab Dutronc am Dienstagabend in den Onlinenetzwerken bekannt. Er postete bei Instagram nur den Satz «Mama ist von uns gegangen« unter einem Foto, das Hardy und einen Dutronc im Babyalter zeigt. — Die Chansonnière hatte seit 2004 an Krebserkrankungen unterschiedlicher Arten gelitten. Im vergangenen Jahr sagte Hardy der Zeitschrift «Paris Match«, sie wolle «bald und schnell gehen, ohne zu viel leiden zu müssen«, wie etwa nicht atmen zu können. — In ihrer späteren Lebensphase hatte sie sich für die Legalisierung von assistiertem Suizid eingesetzt. «Die Ärzte müssen nicht jedem Ersuchen zustimmen. Aber es sollte niemand eine unheilbare Krankheit ertragen müssen, wenn das Leiden unerträglich geworden ist«, so Hardy einst. Die derzeitige Regelung in Frankreich sei «unmenschlich«. Unter anderem wandte sie sich in diesem Zusammenhang direkt an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron. — Auf der Liste des «Rolling Stone« — Hardy war 1962 mit ihrem Hit «Tous les garçons et les filles« (All die Jungen und Mädchen) bekannt geworden, den die damals 18-jährige Französin selbst geschrieben hatte. 1963 erreichte sie beim Grand Prix Eurovision de la Chanson den fünften Platz. 2023 wählte sie das US-Magazin «Rolling Stone« in seine Liste der 200 größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten – als einzige Vertreterin Frankreichs. — Sie galt als eine der prägenden Figuren des sogenannten Yéyé-Genres. Dieses orientierte sich an den US-amerikanischen und britischen Rock and Roll-Gruppen, aber mit französischer Prägung. Andere Vertreter waren etwa Johnny Hallyday, Serge Gainsbourg und Sylvie Vartan. Hardy selbst konnte auch in Deutschland Erfolge feiern. Später distanzierte sich Hardy von den Werken dieser frühen Karrierephase. — In ihrer späteren Lebensphase hatte sie sich für die Legalisierung von assistiertem Suizid eingesetzt. «Die Ärzte müssen nicht jedem Ersuchen zustimmen. Aber es sollte niemand eine unheilbare Krankheit ertragen müssen, wenn das Leiden unerträglich geworden ist«, so Hardy einst. Die derzeitige Regelung in Frankreich sei «unmenschlich«. Unter anderem wandte sie sich in diesem Zusammenhang direkt an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron. — Auf der Liste des «Rolling Stone« — Hardy war 1962 mit ihrem Hit «Tous les garçons et les filles« (All die Jungen und Mädchen) bekannt geworden, den die damals 18-jährige Französin selbst geschrieben hatte. 1963 erreichte sie beim Grand Prix Eurovision de la Chanson den fünften Platz. 2023 wählte sie das US-Magazin «Rolling Stone« in seine Liste der 200 größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten – als einzige Vertreterin Frankreichs. — Sie galt als eine der prägenden Figuren des sogenannten Yéyé-Genres. Dieses orientierte sich an den US-amerikanischen und britischen Rock and Roll-Gruppen, aber mit französischer Prägung. Andere Vertreter waren etwa Johnny Hallyday, Serge Gainsbourg und Sylvie Vartan. Hardy selbst konnte auch in Deutschland Erfolge feiern. Später distanzierte sich Hardy von den Werken dieser frühen Karrierephase.
SK-news