27.05.2024 – Nachtmix – Bayern 2 – Judith Schnaubelt — – Details
Meshell Ndegeocello
Es gibt Musik von Erykah Badu, Tarika Blue, Sam Gendel, Roy Hargrove, Meshell Ndegeocello. Queen Erykah Badu sei Ende der 90er Jahre nach Detroit gefahren, um Produzent J Dilla zur Mitarbeit an ihrem Album «Mama›s Gun» zu gewinnen, sagt die Legende. JD bedeutet ihr, ein altes Album aus seiner Plattensammlung auszuwählen. Erykah fällt ein neonblauer Schriftzug ins Auge und das Wort «Dreamflower». Es ist das 77er Album der New Yorker SoulJazzFunk-Band Tarika Blue. J Dilla findet darauf eine Basslinie, die er sampeln kann und Eryka schreibt dazu die Lyrics. So entsteht «Didn›t cha know», einer der schönsten Songs von Mrs. Badu, anno 2000 Grammy – nominiert, obwohl weit entfernt vom üblichen Kommerz-R&B der Zeit. Songs von solcher Qualität hat das Soulquarians-Kollektiv vor der Jahrtausendwende in den «Electric Lady»-Studios zu New York produziert und damit die Zukunft des Soul für eine neue Zeit eingeläutet. Sam Gendel, kalifornischer Jazzmusiker, covert beispielsweise Erykah Badus «Didn›t cha know» und andere sogenannte Neosoul-Songs für sein 2023er «Cookup»-Album. Die Zukunft des Soul wurde anno 2000 eingeläutet und dauert zum Glück bis heute an, meint Judith Schnaubelt. Wiederholung vom 27. Februar 2023 «
SK-