20.03.2024 – News – The New York Times – Alex Traub — – Details
M. Emmet Walsh
Seine Rollen in Filmen wie «Knives Out» und «Blade Runner» waren mal groß, mal klein. Aber er hinterließ stets einen starken Eindruck. — M. Emmet Walsh, ein stämmiger und produktiver Charakterdarsteller, der vom Kritiker Roger Ebert wegen seiner naturalistischen Darstellungen abstoßender Schurken und Schurken als «Poet of Sleaze» bezeichnet wurde, starb am Dienstag in St. Albans, einer kleinen Stadt im Norden von Vermont. Er war 88. — Seinen Tod in einem Krankenhaus gab seine Managerin Sandy Joseph bekannt. — Das nachhaltigste Lob, das Herr Walsh erhielt, kam auch von Herrn Ebert: Er prägte die Stanton-Walsh-Regel, die besagte, dass «kein Film mit Harry Dean Stanton oder M. Emmet Walsh in einer Nebenrolle überhaupt schlecht sein kann.» — In «Straight Time», einem Film aus dem Jahr 1978 mit Mr. Stanton und Mr. Walsh, spielte Mr. Walsh einen herablassenden Bewährungshelfer für Dustin Hoffmans schwankenden Ex-Häftling. Mr. Walshs Auftritt erregte die Aufmerksamkeit zweier Brüder, die Autoren werden wollten und ihr erstes Drehbuch für einen Spielfilm schrieben. — Die unbekannten Joel und Ethan Coen schrieben für Mr. Walsh die Schlüsselfigur eines Detektivs in «Blood Simple». Zu ihrer Überraschung und obwohl er kaum mehr als eine Vergütung als ein Tagesstipendium anbot, nahm er die Rolle an. — M. Emmet Walsh in einer Bühnenproduktion von Sam Shepards «Buried Child» in London aus dem Jahr 2004. Zu Beginn seiner Karriere trat er in regionalen Theatern auf, bevor er 1969 sein Broadway-Debüt gab, im selben Jahr begann er, Filme zu drehen.
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