Strack-Zimmermann warnt / Putin könnte Deutschland angreifen

23.02.2024NewsFocus OnlineFrancois Heisbourg / Welt online —   –  Details

Agnes Strack-Zimmermann

Strack-Zimmermann warnt vor möglichem Putin-Angriff auf Deutschland und fordert mehr Verteidigungsbereitschaft. — Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sieht die Möglichkeit für einen Angriff Russlands auf Deutschland, wie sie im Podcast des «Kölner Stadt-Anzeigers» und in einem Interview mit «ntv» zum Ausdruck brachte. Ihrer Aussage zufolge wäre es fatal, annehmen zu wollen, dass der russische Präsident Wladimir Putin einen solchen Angriff nicht in Erwägung ziehen würde. Sie betonte, dass es der Verantwortung Deutschlands obliege, eine solche Bedrohung abzuwehren und hielt fest, dass «das muss man ihm einfach zutrauen». — Strack-Zimmermann fordert Aufrüstung zur Kriegsverhinderung — Strack-Zimmermann ist der Ansicht, dass Deutschland die NATO stärken und für einen möglichen Krieg aufrüsten sollte, um zu verhindern, dass ein solcher stattfindet. Sie wies den Vorwurf, dass Waffenlieferungen an die Ukraine Kriegstreiberei seien, zurück und machte deutlich, dass große Kriege in der Geschichte immer militärisch entschieden wurden. — Bei ntv warnte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses eindringlich vor einem Sieg Putins in der Ukraine und stellte klar, dass es bei einem möglichen Erfolg nicht bleiben würde. Sie appelliert an die Notwendigkeit, Putin entschlossen entgegenzutreten. Dabei äußerte sie deutliche Worte zu Putins Charakter: «Dieser Mensch Wladimir Putin, der ja kein Mensch ist, sondern wirklich ein Ungeheuer, der hat nur Respekt vor denen, die wirklich stark sind und sich wehren können.»

Strack-Zimmermann stimmt für Taurus-Lieferung — Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl gab zudem zu bedenken, dass die Ablehnung des Unionsantrags zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine Putin sicherlich erfreut habe. Strack-Zimmermann hatte als einzige Abgeordnete aus der Ampel-Koalition für den Unionsantrag gestimmt und begründete dies damit, dass sie «nicht eines Tages vorwerfen lassen, im richtigen Augenblick nicht das Richtige getan zu haben.»

 
 

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