19.02.2024 – Jazz – WDR 3 – Karsten Mützelfeldt — – Details
Jean-Luc Ponty
Mit Jean-Luc Ponty kam frischer Wind ins verstaubte Klangbild der Geige. Und ihre Elektrifizierung machte ihn zum Pionier. — Die Violine – im Jazz lange ein Außenseiter. Mit Jean-Luc Ponty ändert sich das. In den 70ern avanciert der Franzose zu einem Star der Fusion-Musik, er vereint die Freiheit des Jazz mit der Kraft des Rock und der Disziplin und Technik der Klassischen Musik. Mit 16 beginnt Jean-Luc, Sohn klassischer Musiker, ein Studium am Pariser Konservatorium, das er mit Auszeichnung abschließt. Es folgen drei Jahre in einem Sinfonie-Orchester. Dann ein radikaler Stil-Wechsel: In kurzer Zeit gelingt es ihm, der führende neue Jazz-Geiger zu werden. Anfang der 70er siedelt er in die USA über, spielt mit Frank Zappa, Return to Forever und dem Mahavishnu Orchestra. Danach baut Ponty erfolgreich eine Solo-Karriere auf und verfeinert seinen melodiösen, geschliffenen Jazz-Rock. In den 80ern integriert er Elemente westafrikanischer Musik in seinen Sound. Im neuen Jahrtausend kommt es zur Wiedervereinigung mit einem alten Freund und Pianisten aus den Anfängen von Jean-Luc Pontys Karriere, Wolfgang Dauner.
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