Schöne Insel – Tempel, Berge, Ureinwohner – Taiwan

11.02.2024AmbienteÖ1Margit Hainzl und Emil Wimmer —   –  Details

Taiwan Drachen

Ambiente Spezial: «Schöne Insel» mit ungewisser Zukunft. Erkundungen in Taiwan. — «Ilha Formosa», «schöne Insel» nannten die Portugiesen das heutige Taiwan wegen der vielfältigen landschaftlichen Reize, die die (sub)tropische Insel vor der Küste Chinas zu bieten hat. Doch ihre Geschichte ist weniger schön. Bereits im 17. Jahrhundert verdrängten Einwanderer vom chinesischen Festland die austronesischen Ureinwohner in die Bergregionen. Von 1895 bis 1945 war Taiwan japanische Kolonie. 1949 flüchtete General Chiang Kai-shek mit seiner von Mao Zedong geschlagenen Armee und 2 Millionen Anhängern nach Taiwan und regierte die Insel bis zu seinem Tod 1975 mit eiserner Faust. Erst 1987 wurde das Kriegsrecht aufgehoben. 1996 fanden die ersten freien Präsidentschaftswahlen statt, und seither entwickelte sich Taiwan im Gegensatz zu Festlandchina zur Demokratie. Doch die Zukunft ist ungewiss, vom Festland wird immer nachdrücklicher die «Wiedervereinigung» gefordert, obwohl Taiwan nie Teil der Volksrepublik war. — Margit Hainzl und Emil Wimmer reisen in die heutige Hauptstadt Taipeh, sowie in die ehemalige Hauptstadt Tainan, die auch die älteste Stadt der Insel ist. Außerdem besuchen sie das «Gao Shan Forest Centre» am Pazifischen Ozean, eine Art Basislager, von wo aus die hoch aufragenden, tropisch bewachsenen Berge im Rücken der Ostküste erkundet werden können, sowie den Künstlerort Dulan, wo auch viele Menschen vom indigenen Stamm der Amis leben.

 
 

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