Neue Popmusik aus Österreich / Endless Wellness und schräge ‹Gravögl› aus dem Mostviertel

29.01.2024SpielräumeÖ1Rainer Elstner —   –  Details

Endless Wellness

Die hochaktive heimische Pop-Szene bleibt spannend: Die vielbeachtete Band Endless Wellness bringt ihr Debütalbum heraus und Ernst Molden hat für sein Label den Mostviertler Mundart-Folk der Gravögl entdeckt. — Die Texte von Endless Wellness sind zum Teil extrem intim – man möchte aber mit den Songs auch über das rein Persönliche hinaushehen, in größere Zusammenhänge stellen – das hat die Band bei Julia Baschiera am Freitag im Ö1 Kulturjournal erzählt. — Endless Wellness sind ein Quartett: Sänger Philipp Auer ist auch Schauspieler und hat 2019 das Reinhardt-Seminar abgeschlossen. Am E-Bass spielt Milena Klien, dazu kommen Adele Ischia an der Gitarre und der aus Island stammende Multiinstrumentalist Hjörtur Hjörleifsson (er war früher beim Projekt Oehl). Sehr unterschiedliche Backgrounds, aber nur auf den ersten Blick: Alle vier kennen sich schon lange: Vor etwa 13 Jahren waren sie Jugendfreunde in Salzburg, schon damals hat man gemeinsam musiziert, 2021 hat man dann in Wien Endless Wellness gegründet. Seither arbeitet man gemeinsam an Liedern. — Endless Wellness – die unendliche Wellness – ein falsches Versprechen und eine der vielen Ambivalenzen im Schaffen der Band. Die genaue Arbeit an den Songs und manchmal auch nur an einem Satz daraus sei auch eine Art Bewältigungsmechanismus, sagt die Band im Interview mit Katharina Seidler von FM4. — Der Albumtitel «Was für ein Glück» und auch die Songs wirken eher bewusst ambivalent gehalten als ironisch überhöht. Der Titel stammt aus dem Song «Landwehrkanal», dort geht es aber so weiter: «Was für ein Glück, dass wir uns entscheiden können…»

 
 

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