Erinnerungen an Stefan Soltész – Ausschnitte aus Werken von Antonín Dvorak, Giacomo Puccini, Max von Schillings u.a.

23.01.2024AnklangÖ1Christoph Wagner-Trenkwitz —   –  Details

Stefan Soltész

Ausschnitte aus Werken von Antonín Dvorak, Giacomo Puccini, Max von Schillings, Giuseppe Verdi, Alexander Zemlinsky u. a. — Vor 75 Jahren, am 6. Jänner 1949, kam im ungarischen Nyíregyháza Stefan Soltész zu Welt, der zu einem der bedeutendsten österreichischen Dirigenten seiner Generation werden sollte. Geprägt bei den Sängerknaben und dem Studium bei Hans Swarowsky begann Soltész eine beharrliche Karriere, die ihn von Korrepetitorpositionen (u. a. am Theater an der Wien und an der Wiener Staatsoper) sehr bald ans Dirigentenpult führen sollte. «Ich bin hauptberuflich Dirigent, aber in erster Linie bin ich Theatermensch» – diese Selbsteinschätzung prädestinierte ihn für Leitungspositionen, die er in Braunschweig (als Generalmusikdirektor 1988 bis 1993) und an der Flämischen Oper (1992 bis 1997) auch erhielt. Von 1997 bis 2013 war Soltész als Intendant des Aalto-Theaters und Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker ein Repräsentant des «Wunders von Essen»: Sein Opernhaus wurde 2008 im Rahmen einer Kritikerumfrage zum «Opernhaus des Jahres» gewählt, seine Philharmoniker 2003 und 2008 zum «Orchester des Jahres». — Neben und nach seinen festen Positionen erfreute sich Soltész einer intensiven internationalen Gastspieltätigkeit, die ihn u. a. an die Wiener Staatsoper, die großen Opernhäuser Deutschlands, nach Rom, Genf, Zürich, Amsterdam, die Covent Garden Opera, zum Glyndebourne Festival und in die USA führte. Eine umfangreiche Diskografie dokumentiert das Schaffen des 2022 am Pult der Bayerischen Staatsoper verstorbenen Maestros.

 
 

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