Robert Rosenthal, der subtile Hinweise mit Verhalten in Verbindung brachte, stirbt im Alter von 90 Jahren t

19.01.2024NewsThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Robert Rosenthal

Seine berühmteste Entdeckung war der «Pygmalion-Effekt», bei dem hohe Erwartungen von Lehrern an Schüler diese unbewusst zu besseren Schülern machen können. — Robert Rosenthal, ein Psychologe, der als Experte für nonverbale Kommunikation bekannt ist, und insbesondere für das, was er die «sich selbst erfüllenden Prophezeiungen» nannte, bei denen subtile, oft unbewusste Gesten das Verhalten beeinflussen können, starb am 5. Januar in Riverside, Kalifornien 90. — Seine Tochter Ginny Rosenthal Mahasin sagte, die Todesursache in einem Krankenhaus sei ein Aneurysma gewesen. — Dr. Rosenthal, der einen Großteil seiner Karriere in Harvard verbrachte, gilt weithin als einer der führenden Sozialpsychologen des 20. Jahrhunderts und war in den 1960er Jahren vor allem für seine Arbeiten zum sogenannten Pygmalion-Effekt bekannt – oder, technisch ausgedrückt, zum «zwischenmenschlichen Effekt». Erwartung.»

In einem berühmten Experiment führte er Schüler einer kalifornischen Grundschule einem Eignungstest durch und teilte den Lehrern dann mit, dass eine Gruppe der Schüler im nächsten Jahr «aufblühen» werde, eine andere hingegen nicht. Tatsächlich wurden die beiden Gruppen zufällig ausgewählt, obwohl die Lehrer das nicht wussten. — Ein Jahr später testete er die Schüler erneut und stellte fest, dass die Schüler der «Blüten»-Gruppe durchschnittlich 27 IQ-Punkte zugelegt hatten, unabhängig davon, wie sie ursprünglich abgeschnitten hatten, während die andere Gruppe viel schlechter abschnitt.

Robert Rosenthal, ein Experte für nonverbale Kommunikation, entdeckte den Pygmalion-Effekt.

 
 

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