Ich les das noch zu Ende, dann komme ich! – Lesende Mütter und ihre schreibenden Söhne

29.12.2023Das FeatureDeutschlandfunkDörte Fiedler —   –  Details

Patrick Hofmann

Regie: Nikolai von Koslowski — Produktion: Deutschlandfunk 2021

Bücher können fürs Leben prägen. Hier setzen sich Mütter und ihre schreibenden Söhne an einen Tisch, um über Bücher zu reden – über die, wegen derer sie nie Zeit hatten für die Söhne. Oder über die, die sie gemeinsam lasen. Und womöglich auch über die, die die Söhne erst später, weil heimlich, entdeckten.

 

Es gibt in der Literatur viele Beschreibungen über Mütter durch ihre Söhne; es gibt die Helikoptermütter, die Dichtergebärerinnen, die vermeintlich durch ihre Söhne ein selbst nie erreichtes Leben leben, es gibt die Mütter, die für eine verhasste Heimat und einen schmerzhaften Prozess der Abnabelung stehen und die Art der Mütterlichkeit, in der sich Geborgenheit und ein schmerzlich vermisster Sehnsuchtsort vereinen. Es gibt jede Menge Klischees, Stereotype und Wahrheiten, die über Mütter von Söhnen in Schrift gegossen wurden. Aber wie bildet sich die lesende Mutter ab in der Erinnerung des Sohnes, was las sie und spielt das im Geschriebenen des Sohnes heute eine Rolle? Mit den Autoren Donat Blum, Valentin Moritz, Patrick Hofmann und ihren Müttern. —

 
 

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