Volker Rebell

01.01.2020ModeratorByteFmTill Lorenzen —   –  Details

Volker Rebell

Musik war schon immer mein Ding. Bereits als Dreikäsehoch stand ich vorm Radio und hab mit fuchtelnden Armen dirigiert oder mitgeplärrt. Ab 1970 saß ich dann im Radio vorm Mikro. Zuvor in den Sechzigern war ich Beat-Bubi und spielte an jedem Wochenende mit einer Beatband Songs von den Kinks, Who, Beatles, Byrds, Small Faces – auch mal Selbstverfasstes, was aber nicht ankam.

 

— Später versuchte ich es als Solist mit Eigengewächsen – fast alles verdorrt. Besser lief›s im Radio mit einer eigenen Personality-Show: «Volkers Kramladen» von 1977 bis 2004 in hr3 und «hr3-Rebell» bis Ende 2008. Seit Januar 2009 wird der «Kramladen» wiederbelebt – bei ByteFM. —  Quelle: ByteFM

«Volker Rebell schuf eine Rarität in der bundesdeutschen Radiolandschaft: Die Sendung hr3-rebell, Dauerbrenner mit Kultstatus und unerschöpflicher Themenbreite, immer sonntags von 21 bis 23 Uhr. — Zum Radio kam der 1947 geborene Offenbacher und Inhaber der Werkzeugfabrik Rebell auf dem Nebenweg. Er sollte den väterlichen Betrieb übernehmen. So gehörten die Tage dem Ingenieurstudium und die Nächte der Kunst und der Musik. Rebell spielte und sang in den 60ern in einer Rockband, machte Straßentheater und war als Freizeit-Kabarettist unterwegs. Durch Kontakt zur hr-Musikredaktion 1970 ergab sich die Möglichkeit Radio zu machen, zunächst mit einer einstündigen Sendung bei hr2. Daraus wurde eine beständige Liebe zum Medium und eine dauerhafte Mitarbeit beim Hessischen Rundfunk. — Im Mai 1977 ging die traditionsreichste hr3-Sendung erstmals on air, damals hieß sie noch Volkers Kramladen. Thematisch und musikalisch nicht festgelegt, weiß auch unter den Kollegen niemand, was in Volker Rebells nächster Sendung passieren wird, wenn er mit seinen CDs unterm Arm das hr3-Studio betritt. Auf jeden Fall kein Mainstream. Immer ausgehend von Popmusik im weitesten Sinne, beschäftigt sich Volker Rebell mit Göttern und Gurus, modernen Märchen und mittelalterlichen Mythen, Zweisamkeit und Zwietracht, alten Haudegen und neuen Büchern, musikalischen Weltreisen, Erotik im Pop, selbstverfassten Kurzgeschichten oder – nicht geschwindelt – Dia-Shows im Radio. Die eigenwillige Musikfarbe der Spezialitätensendung reicht von Afrocelt Soundsystem und Ambient bis Zappa und Zouk, dazu gibts ganze Textpassagen in Übersetzung und auch Poesie. Volker Rebell lässt sich und den Hörern Zeit, erzählt mit sanfter Stimme eigene und musikalische Geschichten, assoziiert von einem Lied zum anderen und präsentiert musikalische Reisen und Themenabende.» — Quelle: volker-rebell.de

 
 

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