Die Orgel bleibt modern bei Wien Modern / Neue Werke von julia Purgina und Bernhard Lang

21.11.2023Zeit-TonÖ1Walter Weidringer —   –  Details

György Ligeti

Wie könnte es auch anders sein? Wien Modern stimmt in die Zelebrationen zum Hunderter von György Ligeti mit ein. Doch gibt es sogar noch einen Jubilar: die Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM bzw. auf Englisch ISCM), die 1922 in Salzburg gegründet wurde und 1923 dort mit den ersten «Weltmusiktagen» hervorgetreten ist. Im Verein lässt sich›s bekanntlich noch besser feiern. Dazu gehören auf jeden Fall – und auch das ließe sich schwer in anderer Form vorstellen! – neue Werke. Zum gemeinsamen Auftakt von zwei Veranstaltungsreihen zu diesen Zentenarien im Rahmen von Wien Modern gab es deshalb am 7. November 2023 in der Wiener Jesuitenkirche zwei Uraufführungen und eine Österreich-Premiere zu erleben – in diesem Fall für Orgel, die altehrwürdige Königin der Instrumente, die einst schon Ligeti ganz neu gedacht hat. Von Julia Purgina und Bernhard Lang erklangen die von der IGNM in Auftrag gegebenen Novitäten «Apoptosis» und «Organ Loops Vol. 1»; außerdem stellte Zsigmond Szathmáry seinen «Rubik›s Cube» vor. Nicht zu vergessen Musik von Ligeti, darunter die berühmten «Volumina». Auf der Orgelbank sorgten Wolfgang Kogert und Zsigmond Szathmáry mit Händen und Füßen (und vielleicht auch mehr?) für die richtigen Klänge.

 
 

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