Funny Smells – Frank Zappa und der Jazz

04.12.2023Round MidnightNDR KulturThomas Haak —   –  Details

Frank Zappa

«Ich sehe mich als Komponist, dessen Hauptinstrument eben die Gitarre ist» – brachte der Bürgerschreck der 60er und 70er Jahre einmal sein Selbstverständnis auf den Punkt – und über den Jazz spottete Frank Zappa während eines Konzerts im Dezember 1973: «Jazz is not dead – it just smells funny» – Jazz ist nicht tot, er riecht nur etwas komisch. — Eine Äußerung, die über die tiefe Sympathie des Königs der Musiksatire für die Musik- und Lebenswelt der Afroamerikaner nicht hinwegtäuschen kann. Denn in ihr – so Zappa – ginge es um die «wirklichen Dinge des Lebens: um Sex, das Überleben und den Tod!» Existentielle Momente, die der Komponist mit der Gitarre nicht nur im Rhythm & Blues, sondern immer wieder auch in jener seltsam riechenden Musik namens Jazz wiederfand. Verarbeitet in Projekten mit ganz eigenen Duftnoten wie «The Grand Wazoo», «Waka/Jawaka», «Hot Rats» oder «Zappa In New York». — Frank Zappa während eines Konzertes im Jahr 1974 mit den «Mothers of Invention» in der Muba Halle in Basel.

 
 

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